Monday, February 13, 2023

The coming existential threat: do we act in common or is it going to be every man for himself?

 

The coming existential threat: do we act in common or is it going to be every man for himself?

I returned to Brussels on Sunday after a month of travels in exotic and warm lands south of the equator. The re-entry shock upon arrival in Belgium was a lot greater than the 27 degree Centigrade drop in outdoor air temperature.  After a month of only very limited reception of Russian news, due to satellite issues and hotel service issues, last night I switched on Russian state television’s news and talk show “Sixty Minutes” on www.smotrim.ru and got a full blast of the current state of relations with the US, which are very close to Doomsday.

Allow me to share with you the key point, namely the soon to be announced changes to the Russian doctrine on first use of nuclear weapons and their new more precise red lines that have come about from the plans for Russia’s partition and destruction that seem to be aired daily on US television.

As usual, Yevgeny Popov, State Duma member and host of “Sixty Minutes,” put a lot of video segments from Western television up on the screen, including a lengthy statement by Lieutenant General Ben Hodges, former commander of all U.S. forces in Europe from 2014 to 2017, on how the Ukrainians must be given long range precision missiles for them to attack Russian Crimea and also further into the Russian heartland. The interview from which this declaration was made does not yet appear in Google search, but from interviews posted in 2022 it is clear that Hodges is no madman, and his statements must, as Popov said, be taken with utmost seriousness.

The context, of course, for the radical escalation now being discussed in the United States is the expectation of a massive Russian offensive to begin shortly as the anniversary of the Special Military Operation approaches. The imminent defeat of Ukrainian forces has focused minds in Washington.

 One of the regular panelists on “Sixty Minutes” then faced the cameras directly and said that Russia’s nuclear doctrine is under revision in light of these aggressive plans being aired in the United States, so that Russia is headed towards a policy of ‘preventive’ tactical nuclear strikes, similar to what the United States has.  Moreover, if Ukraine targets Crimea and heartland Russia, then Russia will respond according to plans now being laid down. These plans foresee counter strikes against U.S military installations in Europe and in the Continental United States using hypersonic missiles.  The panelist calls for this threat of counter strikes in Europe and the US to be made public and explicit, so that no one is in doubt about what to expect from the Kremlin.

So here we are. The Russians are stripping away the fiction of a proxy war and revealing the co-belligerent status of the US and its NATO allies in preparation for a kinetic war with NATO. As our illustrious former President, a man of few words, would say:  “Not good!”

Allow me also to share with my readership the bitter medicine that I just shared with our daughter:  look for an escape hatch!  

Either, as I fervently hope, there will be an anti-war movement in the USA, in Europe arising from the shock therapy news now developing with respect to the coming kinetic war between NATO and Russia, OR failing that, it will be every man for himself.

Back in 1937 there were Jews in Berlin who decided they could ride out the storm and stay put.  There were others who took the first boats out, to England, to the US, to South America.   All of us in the Northern Hemisphere now may be facing the same existential choice. 

©Gilbert Doctorow, 2023

Translations below into German (Andreas Mylaeus) and French (Youri)

Die kommende existenzielle Bedrohung: Handeln wir gemeinsam oder ist jeder auf sich allein gestellt?

Nach einem Monat in exotischen und warmen Ländern südlich des Äquators bin ich am Sonntag nach Brüssel zurückgekehrt. Der Schock bei der Ankunft in Belgien war weitaus größer als die um 27 Grad Celsius niedrigere Außentemperatur.  Nachdem ich einen Monat lang aufgrund von Satellitenproblemen und Problemen mit dem Hotelservice nur sehr eingeschränkt russische Nachrichten empfangen konnte, schaltete ich gestern Abend die Nachrichten- und Talkshow “Sixty Minutes” des russischen Staatsfernsehens auf http://www.smotrim.ru ein und bekam einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Beziehungen zu den USA, die kurz vor dem Jüngsten Tag stehen.

Erlauben Sie mir, Ihnen den wichtigsten Punkt mitzuteilen, nämlich die bald angekündigten Änderungen der russischen Doktrin über den Ersteinsatz von Atomwaffen und ihre neuen, präziseren roten Linien, die sich aus den Plänen zur Teilung und Zerstörung Russlands ergeben haben, die anscheinend täglich im US-Fernsehen ausgestrahlt werden.

Wie üblich brachte Jewgeni Popow, Mitglied der Staatsduma und Moderator von “Sixty Minutes”, eine Reihe von Videoausschnitten aus dem westlichen Fernsehen auf den Bildschirm, darunter eine längere Erklärung von Generalleutnant Ben Hodges, dem ehemaligen Befehlshaber aller US-Streitkräfte in Europa von 2014 bis 2017, wie die Ukrainer mit Langstrecken-Präzisionsraketen ausgestattet werden müssen, damit sie die russische Krim und auch weiter ins russische Kernland hinein angreifen können. Das Interview, aus dem diese Erklärung stammt, ist in der Google-Suche noch nicht aufgetaucht, aber aus den Interviews, die 2022 veröffentlicht wurden, geht hervor, dass Hodges kein Verrückter ist und seine Aussagen, wie Popov sagte, mit größter Ernsthaftigkeit zu betrachten sind.

Der Hintergrund für die radikale Eskalation, die jetzt in den Vereinigten Staaten diskutiert wird, ist natürlich die Erwartung einer massiven russischen Offensive, die in Kürze beginnen soll, wenn der Jahrestag der militärischen Sonderoperation näher rückt. Die bevorstehende Niederlage der ukrainischen Streitkräfte hat die Gemüter in Washington erregt.

Einer der regelmäßigen Podiumsteilnehmer von “Sixty Minutes” wandte sich dann direkt an die Kameras und sagte, dass die russische Nukleardoktrin angesichts dieser aggressiven Pläne, die in den Vereinigten Staaten verbreitet werden, überarbeitet wird, so dass Russland auf eine Politik der “präventiven” taktischen Nuklearschläge zusteuert, ähnlich wie die Vereinigten Staaten es tun.  Wenn die Ukraine die Krim und das russische Kernland angreift, wird Russland nach den jetzt ausgearbeiteten Plänen reagieren. Diese Pläne sehen Gegenschläge gegen militärische Einrichtungen der USA in Europa und auf dem amerikanischen Festland mit Hyperschallraketen vor.  Der Podiumsteilnehmer fordert, dass diese Drohung mit Gegenschlägen in Europa und den USA öffentlich und ausdrücklich gemacht wird, damit niemand im Zweifel darüber ist, was vom Kreml zu erwarten ist.

So sieht es also aus. Die Russen räumen mit der Fiktion eines Stellvertreterkriegs auf und enthüllen den Status der USA und ihrer NATO-Verbündeten als Mitkriegspartei, um einen kinetischen Krieg mit der NATO vorzubereiten. Wie unser berühmter ehemaliger Präsident, ein Mann der wenigen Worte, sagen würde:  “Nicht gut!”

Erlauben Sie mir, meinen Lesern die bittere Medizin mitzuteilen, die ich gerade mit unserer Tochter besprochen habe: Suchen Sie nach einer Ausstiegsluke!

Entweder wird es, wie ich inständig hoffe, eine Antikriegsbewegung in den USA und in Europa geben, die sich aus den schockierenden Nachrichten über den bevorstehenden kinetischen Krieg zwischen der NATO und Russland entwickelt, ODER, wenn das nicht der Fall ist, wird jeder für sich selbst kämpfen.

Damals, 1937, gab es Juden in Berlin, die beschlossen, den Sturm zu überstehen und hier zu bleiben.  Andere nahmen die ersten Boote nach England, in die USA und nach Südamerika.   Wir alle in der nördlichen Hemisphäre stehen jetzt vielleicht vor der gleichen existenziellen Entscheidung.

La menace existentielle à venir : agissons-nous en commun ou est-ce que ça va être chacun pour soi ?

Je suis rentré à Bruxelles dimanche dernier après un mois de voyages dans des contrées exotiques et chaudes au sud de l’équateur. Le choc de rentrée à l’arrivée en Belgique a été bien plus important que la chute de 27 degrés centigrades de la température extérieure.  Après un mois de réception très limitée des nouvelles russes, en raison de problèmes de satellite et de services hôteliers, j’ai allumé hier soir l’émission d’information et de débat « Sixty Minutes » de la télévision d’État russe sur http://www.smotrim.ru et j’ai eu droit à une explosion de l’état actuel des relations avec les États-Unis, qui sont très proches de l’apocalypse.

Permettez-moi de partager avec vous le point essentiel, à savoir les changements qui seront bientôt annoncés dans la doctrine russe sur le premier usage des armes nucléaires et leurs nouvelles lignes rouges plus précises, qui découlent des plans de partition et de destruction de la Russie qui semblent être diffusés quotidiennement à la télévision américaine.

Comme d’habitude, Evgueni Popov, membre de la Douma d’État et animateur de l’émission « Sixty Minutes », a mis à l’écran de nombreuses séquences vidéo de la télévision occidentale, dont une longue déclaration du général de corps d’armée Ben Hodges, ancien commandant de toutes les forces américaines en Europe de 2014 à 2017, sur la façon dont il faut donner aux Ukrainiens des missiles de précision à longue portée pour qu’ils puissent attaquer la Crimée russe et aussi plus loin dans le cœur de la Russie. L’interview à partir de laquelle cette déclaration a été faite n’apparaît pas encore dans la recherche Google, mais d’après les interviews postées en 2022, il est clair que Hodges n’est pas un fou, et ses déclarations doivent, comme l’a dit Popov, être prises avec le plus grand sérieux.

Le contexte, bien sûr, de l’escalade radicale dont on discute actuellement aux États-Unis est l’attente d’une offensive russe massive qui débutera sous peu à l’approche de l’anniversaire de l’opération militaire spéciale. La défaite imminente des forces ukrainiennes a focalisé les esprits à Washington.

L’un des intervenants réguliers de l’émission « Sixty Minutes » a ensuite fait face aux caméras et a déclaré que la doctrine nucléaire russe était en cours de révision à la lumière de ces plans agressifs diffusés aux États-Unis, de sorte que la Russie se dirige vers une politique de frappes nucléaires tactiques « préventives », similaire à celle des États-Unis.  En outre, si l’Ukraine prend pour cible la Crimée et le cœur de la Russie, celle-ci répondra selon les plans en cours d’élaboration. Ces plans prévoient des contre-attaques contre les installations militaires américaines en Europe et dans la partie continentale des États-Unis à l’aide de missiles hypersoniques.  Le participant demande que cette menace de contre-attaque en Europe et aux États-Unis soit rendue publique et explicite, afin que personne ne doute de ce qu’il faut attendre du Kremlin.

Nous y voilà donc. Les Russes sont en train de dévoiler la fiction d’une guerre par procuration et de révéler le statut de co-belligérant des États-Unis et de leurs alliés de l’OTAN en vue d’une guerre cinétique avec l’OTAN. Comme notre illustre ancien président, un homme de peu de mots, dirait :  « Pas bon ! »

Permettez-moi également de partager avec mon lectorat le remède amer que je viens de partager avec notre fille : cherchez une issue de secours ! 

Soit, comme je l’espère ardemment, il y aura un mouvement anti-guerre aux Etats-Unis, en Europe, suite à la thérapie de choc qui se développe actuellement concernant la guerre cinétique à venir entre l’OTAN et la Russie, OU à défaut, ce sera chacun pour soi.

En 1937, certains Juifs de Berlin ont décidé de ne pas quitter la ville pendant la tempête.  D’autres ont pris les premiers bateaux, vers l’Angleterre, les États-Unis, l’Amérique du Sud.  Nous tous, dans l’hémisphère nord, sommes peut-être confrontés au même choix existentiel.


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